Wie schaffen es Falschmeldungen in die Schlagzeilen?

Shownotes

Im Jahr 2024 ging der „National Rape Day“ im deutschsprachigen Internet viral. Es gab zahlreiche Beiträge in den sozialen Medien, Internet- und Printmedien berichteten darüber und auch aus der Politik gab es Warnungen. Das Problem: Beim „National Rape Day“ handelt es sich um einen Hoax, also um absichtlich verbreitete falsche Informationen, die Unruhe stiften sollen. Und das war 2024 bereits bekannt, denn der „National Rape Day“-Hoax war in den Jahren zuvor auch in anderen Ländern aufgetaucht. Wir lassen uns von Leonie Oehmig vom Institute for Strategic Dialogue Germany (ISD Germany) erklären, wie es dazu kommen konnte, dass ein bekannter Hoax in Deutschland erneut verbreitet wurde. Grundlage für unser Gespräch ist der Report „When Hoaxes Make the Headlines: The Spread of ‘National Rape Day’ on TikTok“ den Frau Oehmig zusammen mit ihren Kolleg*innen beim ISD verfasst hat.

Links zur Folge:

Website des Institute for Strategic Dialogue Germany (ISD Germany)

ISD-Report: „When Hoaxes Make the Headlines: The Spread of ‘National Rape Day’ on TikTok“ (nur auf Englisch verfügbar)

Urban Dictionary: National Rape Day (Bitte beachten: Auf dieser Website gibt es viele Einträge in vulgärer und diskriminierender Sprache)

Screenshot: Seite 1 von 2 des Schreibens der Berliner Bildungssenatorin zum „National Rape Day“

Informationen zum Datenzugang für die Forschung nach Artikel 40 des Digital Service Act

ISD-Bericht: Datenzugang zu Social-Media-Plattformen für die Forschung

klicksafe-Unterrichtsmaterial: Meinungsbildung in der digitalen Welt

TikTok: Regeln zu Integrität und Authentizität

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